Einführung und Betrieb von Elektrobussen

INIT-Seminar Elektromobilität stellte Strategien und erfolgreiche Umsetzungen mit integrierten Lösungen vor

 

Einige der Referenten des INIT-Seminars Elektromobilität, von links: Ulrich Schmidt (Geschäftsführer, initplan GmbH), Reinhard Renja (Systemverantwortlicher ITCS / Funk / Fahrgastinfo, Rheinbahn AG), Dr. Christoph Zimmer (Geschäftsführer, BPV Consult GmbH), Peter Brandl (Leiter Bereich Verkehr, Salzburg AG), Armin Fettinger (Key Account Manager, INIT GmbH), Heiko Bauer (Geschäftsführer, CarMedialab GmbH) und Tim Honschopp (Consultant Public Transportation & Logistics network planning, MAN Truck & Bus SE). 

Karlsruhe, 29. November 2019.

Noch sind sie eher selten zu sehen –  ein verschwindend geringer Prozentsatz der Busse auf deutschen Straßen wird aktuell elektrisch betrieben. Der Trend geht – auch aufgrund der EU-Direktive für „saubere Busse“ (Clean Vehicles Directive) – allerdings klar zur Elektrifizierung von Busflotten. Wie einfach die Einführung und der operative Betrieb von Elektrofahrzeugen laufen können, zeigte das INIT-Seminar Elektromobilität in Karlsruhe am 27. und 28. November auf. 

Ein Jahr nach dem erfolgreichen ersten Seminar Elektromobilität setzte INIT als führender Anbieter integrierter E-Mobilitäts-Lösungen erneut auf eine Mischung aus grundlegenden Informationen, technischem Know-how und Beispielen erfolgreicher E-Bus-Projekte.  

Wirtschaftliche Umsetzung von E-Mobilitätsprojekten

Beim Einsatz von Elektrobussen sind aufgrund der geringeren Reichweite spezielle Faktoren zu berücksichtigen. Dass und wie diese Faktoren bereits vor der Beschaffung neuer Fahrzeuge berücksichtigt werden können, um wirtschaftliche Einsatzkonzepten zu finden, erklärte Tim Honschopp, Consultant Public Transportation & Logistics network planning von MAN Truck & Bus SE. Für die Beratung ihrer Kunden arbeitet die MAN-Tochter mit INITs Simulationstool eMOBILE-PLAN, das verschiedene Einsatzszenarien und Umlaufvarianten simulieren kann, die auf diese Weise vergleichbar werden. Einsatzkonzept und Umlaufoptimierung seien zwei von „sieben Schritten zum Einsatz von E-Bussen“, so Key Account Manager Armin Fettinger (INIT). Die anderen fünf – Ladekonzept, Lademanagement, Betriebshofmanagement, Reichweitenüberwachung und -prognose sowie fortlaufende Optimierung – stellte Fettinger in seinem Vortrag ebenfalls vor. Damit erhalten INIT-Kunden einen wertvollen Leitfaden für die Einführung der Elektromobilität an die Hand.

Wirtschaftlichkeit und Finanzierung von E-Mobilitätsprojekten standen im Fokus von Dr. Christoph Zimmer, Geschäftsführer BPV Consult GmbH, – er empfahl Verkehrsunternehmen, beim Antrag auf Fördergelder fertige Konzepte für den Regelbetrieb, d.h. keine Musterprojekte, vorzulegen. Dann habe man gute Aussichten auf umfassende Förderung durch die öffentliche Hand.

Vorstellung erfolgreicher Projekte

Bereits seit mehr als siebzig Jahren elektromobil unterwegs ist die Salzburg AG, für die Peter Brandl, Leiter Bereich Verkehr, über die Symbiose von O- und E-Bus sprach, die völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Die Bedeutung eines an die Bedürfnisse der Elektromobilität angepassten Intermodal Transport Control System unterstrich Reinhard Renja, Systemverantwortlicher ITCS/Funk/Fahrgastinfo bei der Rheinbahn AG. Mit der eMOBILE-ITCS Suite biete INIT dafür die Grundlage. Die Einführung der Elektromobilität steht auf der Agenda zahlreicher Verkehrsunternehmen. Durch die Praxisbeispiele wurde deutlich, dass die Unternehmen dieser Aufgabe entspannt entgegensehen können. Dies ließen viele Seminarteilnehmer am Ende des Seminars erkennen.

Der Unterstützung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen VDV können sie sich außerdem gewiss sein. Martin Schmitz (unteres Bild), Geschäftsführer Technik im VDV, unterstrich im letzten Vortrag des Seminars Elektromobilität: „Der VDV steht seinen Mitgliedern bei allen Herausforderungen – ob Fahrzeuge, Infrastruktur oder Prozesse – zur Seite. Beim VDV und seinen Gremien erarbeiten wir derzeit Konzepte zur Einführung und Umsetzung klimaschonender Mobilität, denn ihre Stärken liegen auf der Hand.“ Die Elektromobilität als wesentlicher Bestandteil der Verkehrswende kann kommen.

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