Multi-Channel-Vertrieb: für den ÖPNV unverzichtbar

Multi-Channel-Vertrieb ermöglicht es Verkehrsunternehmen, unterschiedliche Kundenanforderungen zu adressieren und sich als zeitgemäße Mobilitätsanbieter zu positionieren. Bieten sie mobile Angebote in einer bestehenden Plattform an, so ist dafür auch kein Investitionsaufwand erforderlich.

Während im E-Commerce das Multi-Channel-Konzept mittlerweile Standard ist, hat der ÖPNV hier noch viel Potenzial. Für Verkehrsunternehmen bedeutet Multi-Channel-Vertrieb zunächst einmal, dass Tickets gleichzeitig über Automaten, Service-Center und Vertriebspartner – beispielsweise Kioske – sowie über den digitalen Vertrieb via Online-Shops und mobile Apps verkauft werden. Besonders bei den Apps gibt es Nachholbedarf: Den Kunden werden derzeit vor allem regionale Apps angeboten. Viel zu wenig berücksichtigt werden jedoch überregionale Ticketing-Apps oder Apps mit Komplementärangeboten, etwa von Reiseveranstaltern, Tourismus-Apps oder Event-Apps. Doch nur ein echter Multi-Channel-Vertrieb, der wirklich alle Kanäle nutzt, kann alle Kundengruppen in ihren unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen richtig ansprechen.

In der digitalen Welt hat sich das Kundenverhalten stark individualisiert, so auch im ÖPNV. Deshalb sollten unterschiedliche Zielgruppen auch möglichst unterschiedlich angesprochen werden. Die Digitalisierung bietet die technischen Voraussetzungen, um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Mit einer modernen App wie HandyTicket Deutschland kann der Stammkunde mit Abo anders behandelt werden als der Gelegenheitsfahrer oder der Tourist.

Lösung ohne Investitionskosten garantiert Flexibilität

Die Berücksichtigung unterschiedlicher Vertriebskanäle verursacht natürlich Aufwand, denn die jeweiligen Systeme müssen eingerichtet und auch gepflegt werden. Dieser Aufwand muss allerdings betriebswirtschaftlich dem im Fall der Nichtnutzung der Kanäle entgangenen Umsatz gegenübergestellt werden. Daher sollten Verkehrsunternehmen darauf achten, dass die Kosten für die Aufnahme zusätzlicher Vertriebskanäle umsatzabhängig sind.

Lösungsanbieter haben dafür passende Modelle im Portfolio, so sind zum Beispiel bei der Teilnahme an der überregionalen Ticketing-Plattform HandyTicket Deutschland keine Investitionskosten für die Inbetriebnahme nötig, das Verkehrsunternehmen zahlt lediglich eine geringe Provision pro verkauftem Ticket. Der mobile Vertrieb ist in Verbindung mit der Nutzung einer bestehenden Plattform damit auch ein sehr kostengünstiger Kanal – im Gegensatz zu Service-Centern oder zur Implementierung und Pflege einer eigenen App. Hat ein Verkehrsunternehmen ein Multi-Channel-Konzept implementiert und es zeigt sich im Betrieb, dass doch nur wenige Tickets über Apps anderer Anbieter verkauft werden, sollte es seine Strategie anpassen. Das fällt leichter, wenn keine umfangreichen Investitionen vorgenommen wurden.

Insbesondere für kleine Verkehrsunternehmen, die sich keine eigene regionale App leisten können, bieten bestehende Ticketing-Plattformen wie HandyTicket Deutschland eine gute und kostengünstige Möglichkeit, den Kunden ein mobiles Angebot bereitzustellen. Sie können auf diese Weise auch sicherstellen, dass sie den Zugang zu ihren Kunden und zu den Kundendaten behalten. Und die „Hoheit“ über die Daten der eigenen Kunden ist ein entscheidender Punkt für die Positionierung als zukunftsorientierter Mobilitätsanbieter.

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Martin Timmann

Chief Revenue Officer