Die Berücksichtigung unterschiedlicher Vertriebskanäle verursacht natürlich Aufwand, denn die jeweiligen Systeme müssen eingerichtet und auch gepflegt werden. Dieser Aufwand muss allerdings betriebswirtschaftlich dem im Fall der Nichtnutzung der Kanäle entgangenen Umsatz gegenübergestellt werden. Daher sollten Verkehrsunternehmen darauf achten, dass die Kosten für die Aufnahme zusätzlicher Vertriebskanäle umsatzabhängig sind.
Lösungsanbieter haben dafür passende Modelle im Portfolio, so sind zum Beispiel bei der Teilnahme an der überregionalen Ticketing-Plattform HandyTicket Deutschland keine Investitionskosten für die Inbetriebnahme nötig, das Verkehrsunternehmen zahlt lediglich eine geringe Provision pro verkauftem Ticket. Der mobile Vertrieb ist in Verbindung mit der Nutzung einer bestehenden Plattform damit auch ein sehr kostengünstiger Kanal – im Gegensatz zu Service-Centern oder zur Implementierung und Pflege einer eigenen App. Hat ein Verkehrsunternehmen ein Multi-Channel-Konzept implementiert und es zeigt sich im Betrieb, dass doch nur wenige Tickets über Apps anderer Anbieter verkauft werden, sollte es seine Strategie anpassen. Das fällt leichter, wenn keine umfangreichen Investitionen vorgenommen wurden.
Insbesondere für kleine Verkehrsunternehmen, die sich keine eigene regionale App leisten können, bieten bestehende Ticketing-Plattformen wie HandyTicket Deutschland eine gute und kostengünstige Möglichkeit, den Kunden ein mobiles Angebot bereitzustellen. Sie können auf diese Weise auch sicherstellen, dass sie den Zugang zu ihren Kunden und zu den Kundendaten behalten. Und die „Hoheit“ über die Daten der eigenen Kunden ist ein entscheidender Punkt für die Positionierung als zukunftsorientierter Mobilitätsanbieter.