Anwendertagung und Jubiläumsfeier: Höhepunkte in INITs Jubiläumsjahr

40 Jahre Innovationen für den ÖPNV

Die Festredner der offiziellen Jubiläumsfeier zu INITs vierzigjährigem Bestehen gemeinsam mit INIT Vorstand und Geschäftsleitung. Von links nach rechts: Mario Baumgärtner (INIT GmbH), Achim Becker (INIT GmbH), Christian Höglmeier (Technischer Geschäftsführer AVG und VBK), Kai Brückner (INIT GmbH), Andreas Mörder (INIT GmbH),  Daniela Bechtold (Vizepräsidention IHK Karlsruhe), Matthias Kühn (init SE), Prof. Dr. Thomas Hirth (Vizepräsident für Transfer und Internationales, Karlsruher Institut für Technologie), Dr. Gottfried Greschner (init SE),  Dr. Marco Ferber (init SE), Dr. Jürgen Greschner (init SE), Klaus Janke (INIT GmbH), Mohamed Mezghani (Generalsekretär UITP), Claudia Hellwig (INIT GmbH), Tim Dahlmann-Resing (Vizepräsident VDV und Vorstandssprecher VAG Nürnberg), Elke Zimmer (Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr des Landes Baden-Württemberg), Jörg Munz (init SE), Dr. Frank Mentrup (Oberbürgermeister Karlsruhe). Ein Videogrußwort sandte Michael Theurer (MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr). (© INIT | Fabry)

Am 28.09. feierte die INIT GmbH ihr 40-jähriges Bestehen mit einer offiziellen Jubiläumsfeier in der Karlsruher Palazzo Halle. Über 250 Gratulanten warfen einen Blick zurück auf die erfolgreiche Unternehmensgeschichte und reisten virtuell in die INIT Zukunft.

Im Festakt zählten zu den offiziellen Gratulanten  u. a. Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, der Vizepräsident für Transfer und Internationales des Karlsruher Instituts für Technologie Prof. Dr. Thomas Hirth, die Vizepräsidentin der IHK Karlsruhe Daniela Bechtold, der Technische Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft Christian Höglmeier sowie UITP-Generalsekretär Mohamed Mezghani.

Tim Dahlmann-Resing, Vizepräsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und Sprecher des Vorstands der VAG Nürnberg hob hervor, dass der ÖPNV auch auf leistungsfähige Industriepartner angewiesen ist: „Die Verkehrsunternehmen stehen vor großen Herausforderungen bei der Umsetzung der Verkehrswende. Der Digitalisierung der Prozesse kommt dabei eine große Bedeutung zu. Die auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnittene Umsetzung kann aber nur mit leistungsfähigen Partnern aus der Industrie gelingen. Wir freuen uns, mit der Jubilarin INIT einen seit Jahren besonders innovativen und leistungsstarken Partner an unserer Seite zu haben.“

Auch die Landesregierung Baden-Württemberg war mit Staatssekretärin Dr. Elke Zimmer vor Ort vertreten, und Michael Theurer (MdB), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, übersandte seine Glückwünsche per Video.

Ausblick in die Zukunft

Neben dem Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre, in denen INIT sich höchst erfolgreich vom Universitäts-Spin-off zur international operierenden Unternehmensgruppe entwickelt hat, wagte INIT einen Ausblick in die Zukunft. In einer spektakulären Hologramm-Show reiste Moderator Markus Brock virtuell 10 Jahre in die Zukunft. Dort erfuhr er von einem KI-basierten Dialogsystem, was die positive Entwicklung der INIT im nächsten Jahrzehnt weiter vorantreiben wird:

Bereits 2022 hat INIT die Innovationskampagne nextGen gestartet. Dank dieser Weichenstellungen wird das Unternehmen gemeinsam mit seinen Kunden die digitale Transformation des ÖPNV weiter vorantreiben und so dafür sorgen, dass Mobilität in Zukunft noch einfacher wird – ökologisch, effizient und komfortabel.

Dazu erklärt Unternehmensgründer und CEO Dr. Gottfried Greschner: „Die Mobilität durch Digitalisierung in eine neue Dimension zu führen – das ist unsere Vision seit nunmehr 40 Jahren. Daran arbeiten wir mit großer Leidenschaft: Immer mit dem klaren Ziel, Verkehrsunternehmen mit unseren digitalen Lösungen bei all ihren Aufgabenstellungen zu unterstützen.“

Davon konnten sich die INIT Kunden auch bei der vorangegangenen internationalen Anwendertagung unter dem Motto „new dimensions“ überzeugen.  

Rund 150 Teilnehmende aus 11 Ländern konnten sich vom 26.-28.09. ausführlich darüber informieren wie wir  Verkehrsunternehmen dabei unterstützen, aktuelle Herausforderungen zu meistern - vom grassierenden Fachkräftemangel über den Druck, die betriebliche Effizienz weiter zu steigern bis hin zur Notwendigkeit, höheren Ansprüchen der Fahrgäste und der Öffentlichkeit zu entsprechen. INIT Lösungen unterstützen sie dabei auf fünf zentralen Handlungsfeldern:

Servicequalität steigern, Zugangsbarrieren abbauen, die Energiekosten senken, die Effizienz  steigern sowie Mitarbeitende  entlasten.

Produktausstellung und Expertenvorträge

Eine breitgefächerte Produktausstellung am INIT Hauptsitz bot die Gelegenheit, viele Systeme live zu erleben sowie mit zahlreichen INIT Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Zwei Tage Vorträge ermöglichten dann weiteren Einblick in Themen wie Störfallmanagement und Fahrgastinformation, Besetztgradprognosen, Ticketing, Interoperabilität oder Elektromobilität. Von besonderem Interesse waren dabei wie immer die Erfahrungsberichte von Kunden.

Digitalisierung als Zukunftsmodell

Über die digitale Transformation beim Karlsruher Verkehrsverbund KVV referierte Christian Höglmeier, Technischer Geschäftsführer des Mitgastgebers Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH. In seinem Vortrag zeigte er, wie VBK und AVG das Thema Digitalisierung gestalten und welche Vorteile sich dabei für die Fahrgäste, aber auch für die Effizienz des Verkehrsbetriebes ergeben.

Neue Unterstützung für Leitstelle und Fahrpersonal

Vorteile für die Fahrgäste und die Effizienz des Verkehrsunternehmen eröffnet auch das INIT System RESPONSEassist, über das Frank Bergmann, Sachbearbeiter Qualität und Ausbildung von der Wuppertaler WSW mobil GmbH, berichtete: Er führte aus, wie Disponenten in Wuppertal mit wenigen Klicks Störfälle bearbeiten, die Fahrgäste zeitgleich über mehrere Kanäle in den Fahrzeugen, an den Haltestellen und online informieren sowie das Betriebsgeschehen dokumentieren.

RESPONSEassist wird auch bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben GmbH & Co. KG zum Einsatz kommen. Robert Tecklenburg, Bereichsleiter IT-Kernsysteme, berichtete über diesen Ausblick sowie über die Migration der Bordrechner auf die neuste Generation. Mit der ebenfalls eingeführten Bordrechner-App COPILOTapp können nun u. a. Subunternehmer-Fahrzeuge im Schienenersatzverkehr mittels Smart-Device in das ITCS integriert werden.

Nicht jedes Projekt läuft von Anfang an reibungslos. Welche Erkenntnisse und Erfahrungen die Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont mbH im Ausschreibungsprozess gesammelt hat und wie das Projekt mit einer Express-Einführung von INITs Intermodal Transport Control System MOBILE-ITCS nextGen dann doch noch zum Erfolg wurde, darüber berichtete der Abteilungsleiter Betrieb sowie Betriebsleiter (BoKraft) der VHP Stefan Glinschert.

Bessere Servicequalität für Fahrgäste

Zum Vorreiter in Sachen Besetztgradprognose wird die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) in Oldenburg mit der Einführung des Systems MOBILEguide, über das Morell Predoehl, Abteilungsleiter Marketing und Vertrieb, referierte. Er zeigte auf, wie Fahrgäste und Verkehrsunternehmen von der Kenntnis der Besetztgrade profitieren.

Trendsetter in Sachen Ticketing ist das ÖPNV-System Föli der finnischen Stadt Turku. Hier können Fahrgäste mit der unternehmenseigenen Föli Card, mit Kreditkarte oder Smartphone bezahlen und haben dabei die Sicherheit, jeweils den günstigsten Preis zu entrichten. Dieses System stellte Topias Pihlava, Development Manager der Stadt Turku, vor.

Einführung von Elektrobussen

Ein weiteres bedeutsames Thema im ÖPNV ist die Einführung der Elektromobilität. Wie die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH die Umstellung bewältigten, welche Anpassungen im Depot gemacht wurden und welche Entscheidungen bezüglich Ladeinfrastrukturen und IT-Systemen getroffen wurden – davon handelte der Vortrag von Geschäftsführer Thorsten Schwarz.

Diese Vielzahl an Kundenberichten, die hilfreichen Erläuterungen der INIT Mitarbeitenden und die Möglichkeit sich über anstehende Herausforderungen mit den Fachkollegen aus anderen Verkehrsunternehmen auszutauschen wurden von den Teilnehmern exzellent bewertet.

Andrea Mohr-Braun

Head of Department Corporate Marketing

INIT weltweit

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