MOBILEopti²

Gut vorbereitet auf die Einführung der Elektromobilität

Die Einführung der Elektromobilität im ÖPNV ist nur eine Frage der Zeit. Doch bevor ein reibungsloser Betrieb von Elektrobussen im Alltag möglich ist, müssen zahlreiche Voraussetzungen geschaffen werden, nicht zuletzt bei den betrieblichen Informationssystemen. INIT verfügt hier gleich über zwei Vorteile: die im Forschungsprojekt MENDEL gewonnenen Erkenntnisse und eine Produkt palette, die die gesamte Bandbreite der betrieblichen Prozesse abdeckt. Das ermöglicht einen umfassenden Blick auf die Aufgabenstellungen.

Mit angepassten betrieblichen Informationssystemen und einer Applikation für intelligentes Laden wird INIT Verkehrs unternehmen beim Übergang zur E-Mobilität unterstützen. Eines der zentralen Themen ist dabei der Prozess der Umlauf- und Dienstplanung. Aufgrund der derzeit und auch für die nächsten Jahre noch begrenzten Reichweite müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden, welche die Komplexität des Planungsprozesses erhöhen.

Bereits auf der IT-TRANS hat initplan das Optimierungstool MOBILEopti2 in einer Version vorgestellt, die grundlegende Erfordernisse der E-Mobilität berücksichtigt: Parametrierbar sind eine Reichweitenbegrenzung der E-Busse für die Planung der Umläufe sowie eine Mindestladezeit im Depot. Auf der Basis dieser Angaben wurden verschiedene Szenarien (prozentualer Anteil der E-Busse an der Gesamtflotte und deren Auswirkung auf Umlauf/ Dienst) simuliert.

Exakte Kenntnis des Ladezustands

In der aktuellen Ausbaustufe werden weitere elektromobilitätsspezifische Parameter in das Optimierungstool integriert: Dazu gehört, dass man dem Fahrzeugtyp eines Busses eine Batteriekapazität sowie die pro Kilometer und Zeiteinheit benötigte Leistung zuordnen kann. Dabei können auch weitere Faktoren berücksichtigt werden, die den Energieverbrauch beeinflussen, wie etwa Klimaanlage oder Heizung. Entsprechend der Batteriekapazität simuliert MOBILEopti2 die verbrauchte Energie und kennt somit den prognostizierten Ladezustand der Batterie zu jedem Zeitpunkt im Umlauf. So kann dann entschieden werden, wann ein Fahrzeug wieder an eine Ladestation fahren muss. Natürlich spielen beim Energieverbrauch auch das Streckenprofil, die Witterungsbedingungen und die durchschnittliche Fahrzeugauslastung eine große Rolle. Dies sind mögliche Faktoren, die später zur Ermittlung eines fahrtspezifischen Energieverbrauchs herangezogen werden können. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Umlaufplanung sind die Ladestationen, ihre Leistung sowie ihre Lage. Im Regelfall werden Busse über Nacht im Depot geladen, doch gegebenenfalls sind auch Ladestationen auf der Strecke mit einzuplanen.

Gesamte Produktpalette

In einer nachfolgenden Phase werden zusätzliche Faktoren Berücksichtigung finden: Beispielsweise wird es darum gehen, den Zeitpunkt der Ladetätigkeit zu optimieren, um teure Lastspitzen bei den Stromkosten zu vermeiden oder bei Ladevorgängen im Verlauf eines Betriebstages nur die für den Rest des Umlaufs erforderliche Energie zuzuführen und so die Ladeinfrastruktur effizient zu nutzen.

Ziel ist es, die gesamte INIT-Produktpalette hinsichtlich der Elektromobilität weiterzuentwickeln und den Verkehrsunternehmen damit Planungssicherheit für die Einführung zu geben. Damit unterstützt INIT sie bei einer der wichtigsten Aufgaben, die in den kommenden Jahren anstehen.

MOBILEopti²

  • Umlauf- und Dienstplanung in einem Schritt
  • Berechnung integriert optimierter Ergebnisse
  • Manuelle Nachbearbeitung möglich
  • Geeignet für städtische und regionale Unternehmen
  • Berücksichtigung gesetzlicher, tariflicher und individueller betrieblicher Vorgaben und weiterer Randbedingungen
  • Effiziente, wirtschaftliche und sozialverträgliche Planung

Kontakt

Ulrich Schmidt

Geschäftsführer

INIT Mobility Software Solutions GmbH

Deutschland