Neun neuseeländische Verkehrsbetriebe entscheiden sich für Ticketing-System von init
Karlsruhe/Otago, 15. Mai 2017.
Smart Ticketing, die kundenorientierte Integration von traditionellen und digitalen Bezahllösungen, ist heute eine Schlüsseltechnologie für den Öffentlichen Personennahverkehr weltweit. Immer stärker erkennen Verkehrsbetriebe die Vorteile, die ein solch effizientes Ticketing-System für sie bringt. Die Karlsruher init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) ist mit ihren Lösungen hier der führende Anbieter in Deutschland, den USA – und demnächst auch am anderen Ende der Welt, in Neuseeland. Neun Regionen haben init ausgewählt und mit der Installation, dem technischen Betrieb und der Wartung eines solchen Systems beauftragt.
Die Service-Netzwerke in den neun Regionen umfassen fast ganz Neuseeland und erstrecken sich über eine Nord-Süd-Distanz von über 1.500 Kilometern. Dabei werden höchst unterschiedliche Klimazonen durchmessen, von der Halbwüste auf der Nordinsel bis zum kühlen Fjordland auf der Südinsel. Doch nicht nur bezüglich der räumlichen Ausdehnung und der klimatischen Bedingungen stellt der neue Großauftrag für init eine Besonderheit dar, sondern auch hinsichtlich der technischen Anforderungen. Die neun Regionen haben sich zum Ziel gesetzt, bis Juni 2018 das modernste Ticketing-System Neuseelands aufzubauen und in Betrieb zu nehmen.
Dazu müssen 444 Busse, 23 Depots, 54 stationäre und zahlreiche mobile Verkaufsstellen mit neuer Hard- und Software ausgestattet werden. Fahrgäste sollen dann sowohl herkömmlich mit Bargeld, online, aber auch mittels Guthaben auf einer Smartcard Tickets kaufen können. init wird dabei nicht nur das gesamte Datenmanagement, sondern auch die finanzielle Abwicklung bis hin zur Verrechnung der Verkaufserlöse zwischen den einzelnen Verkehrsbetrieben übernehmen. Denn, auch in Neuseeland ist angekommen, dass init als Komplettanbieter zunehmend weitere Dienstleistungen für Verkehrsbetriebe anbietet.
So etwa nicht nur den Software-Support 24/7, sondern auch das Hosting der zentralen Systeme, den technischen Betrieb und die Wartung der Systeme bis hin zur Hardware-Reparatur im Bedarfsfall. Dazu wird init in Neuseeland auch einen eigenen «Service-Desk» aufbauen und Service-Partner auf den Inseln schulen. Dabei kommt dem Unternehmen zugute, dass man bereits seit 2009 in Neuseeland vertreten ist, als erstmals in der Region Christchurch-Canterbury ein Ticketing-System installiert wurde.
„Dieses System wird ein Meilenstein für den gesamten Asiatisch-Pazifischen Raum. Wir können in diesem Projekt nicht nur die Vorteile von Smart-Ticketing-Lösungen demonstrieren, sondern auch, dass es sich für Verkehrsbetriebe lohnt, das Hosting und den technischen Betrieb der Systeme auszulagern“, so init-Vertriebsvorstand Dr. Jürgen Greschner.