Anwendertagung Planungssysteme der initplan GmbH in Ingolstadt

Neue Optimierungswerkzeuge in MOBILE-PLAN

Karlsruhe/Ingolstadt, 20. September 2017

Vom 19. bis 20. September 2017 fand in Ingolstadt die diesjährige Anwendertagung Planungssysteme der initplan GmbH statt. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Bürgermeister Sepp Mißlbeck und Geschäftsführer Dr. Robert Frank vom Mitgastgeber Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH (INVG).

Zur Anwendertagung in Ingolstadt trafen sich zahlreiche Planungsspezialisten aus vielen Verkehrsunternehmen, um sich über die neusten Features des INIT Planungssystems MOBILE-PLAN zu informieren. Besonders im Fokus standen die von der INVG bereits erfolgreich eingesetzten Optimierungswerkzeuge.

MOBILEopti² führt die Umlauf- und Dienstplanung, im Gegensatz zur sequenziellen Planung, in einem einzigen Optimierungsschritt durch. Nachdem der Fahrplan erstellt ist, ermittelt das Optimierungstool gleichzeitig optimierte Umläufe und Dienste. Diese können selbstverständlich manuell nachbearbeitet werden. Dabei ist MOBILEopti² so konfigurierbar, dass sowohl gesetzliche, tarifliche als auch individuelle betriebliche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Aufgrund der überdurchschnittlichen Berechnungsgeschwindigkeit können problemlos mehrere Optimierungsläufe mit unterschiedlichen Parametereinstellungen parallel berechnet werden. So wird es kinderleicht, die Auswirkungen unterschiedlicher Gewichtungen auf wirtschaftliche Kenngrößen und soziale Aspekte zu ermitteln. In der Folge kann auf der Basis fundierter Informationen eine Abwägung zwischen maximaler Kosteneffizienz und sozialer Verträglichkeit der Dienste erfolgen. Die schnellen und präzisen Optimierungsergebnisse erweisen sich darüber hinaus auch bei der Beteiligung an Ausschreibungen für Linienkonzessionen als Wettbewerbsvorteil.

Tripshifting bietet die Möglichkeit, Fahrpläne durch die Verschiebung einzelner Fahrten in einem vordefinierten Zeitrahmen von bspw. zwei Minuten zu verschieben, um weitere Einsparpotentiale bei Fahrzeugen und Diensten zu realisieren. Das Verfahren beinhaltet einen speziellen Optimierungsalgorithmus mit dem Ziel, die Fahrtmasse basierend auf den Fix- bzw. Kilometerkosten kostenoptimal und/oder mit möglichst wenigen Fahrzeugen zu bewältigen.

„In den vergangenen Jahren haben mehrere Verkehrsunternehmen im Ausschreibungswettbewerb ihre Linienkonzessionen verloren. Diese Unternehmen gibt es heute nicht mehr. Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, dass wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden durch den Einsatz unserer herausragenden Optimierungsmöglichkeiten nachhaltig sichern“, erläutert Ulrich Schmidt, Geschäftsführer der initplan GmbH, die Beweggründe für das intensive Engagement des Unternehmens im Bereich Optimierung.

Kontakt

Andrea Mohr-Braun

Head of Department Corporate Marketing

INIT SE

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