Energiekosten sparen: ressourcenschonend fahren

Die 2022 stark angestiegenen Energiekosten sowie die durch Pandemie und das Deutschlandticket verschlechterte Einnahmesituation zwingen Verkehrsunternehmen noch stärker als zuvor, ihre Prozesse und Kostenstruktur unter die Lupe zu nehmen. Zumal Experten bis zum Jahr 2030 eine weitere deutliche Preissteigerung für Strom voraussagen. Auch die günstigsten Prognosen gehen davon aus, dass Strom aufgrund der weltpolitischen Lage dauerhaft teurer bleiben wird als in den Jahren vor 2020.

Wenige Faktoren wirken sich so maßgeblich auf den Energieverbrauch der Busflotte aus, wie das Fahrverhalten des Fahrpersonals. Wie groß das Einsparpotenzial ist, zeigt eine Studie des US-Energieministeriums: Aggressives Fahrverhalten führt dort zu einem höheren Kraftstoffverbrauch zwischen 10 und 40 Prozent. Bei den aktuellen Preisen ein Wert, der schnell die Kosten explodieren lässt. Gleiches gilt für das Stehen der Fahrzeuge mit laufendem Motor.

Mit MOBILEefficiency bietet INIT ein leistungsfähiges Assistenzsystem für sicheres und energieeffizientes Fahren, das für dieselbetriebene Fahrzeuge ebenso geeignet ist wie für Elektrobusse.

Mit MOBILEefficiency Kraftstoff oder Energie einsparen durch Optimierung des Fahrverhaltens

MOBILEefficiency stellt sicher, dass:
 

  • Busse wirtschaftlich betrieben werden
  • Standzeiten mit laufendem Motor vermieden werden
  • das Fahrpersonal direkt in Echtzeit über Ereignisse informiert wird
  • die Sicherheit deutlich steigt
  • Fahrer in energieeffizientem Fahren trainieren mit MOBILEefficiency

Fahrer in energieeffizientem Fahren trainieren mit MOBILEefficiency

Der Bordrechner überwacht alle Datenströme des Fahrzeugs, etwa Geschwindigkeit, Drehzahl, Beschleunigung, Position, gefahrene Distanz und natürlich den Energieverbrauch. Zusätzlich werden Identifikationsdaten gespeichert, die eine Zuordnung zu einem bestimmten Fahrzeug, Fahrer, Fahrt, Umlauf und Strecke ermöglichen. Mithilfe von Algorithmen erkennt der Bordcomputer gefährliches oder unwirtschaftliches Fahrverhalten und gibt dem Fahrer in Echtzeit eine Rückmeldung über zu hohe Drehzahlen, zu lange Standzeiten bei laufendem Motor, starke Beschleunigungs- oder Bremsvorgängen oder zu hohe Geschwindigkeit.

Der Bordcomputer übermittelt das Protokoll der gesamten Fahrt mit allen Daten und Ereignissen an das Zentralsystem, wo diese auch anonymisiert weiter genutzt werden können. Auf Basis dieser Daten kann das Fahrpersonal geschult werden, um künftig wirtschaftlicher und sicherer unterwegs zu sein. Die dafür erforderlichen Auswertungen können auch anonymisiert erfolgen, sodass eine Verhaltens- und Leistungskontrolle der Fahrer völlig ausgeschlossen ist. Darüber hinaus sind aber auch Modelle umsetzbar, bei der die Teilnahme der Fahrer an MOBILEefficiency auf einer rein freiwilligen Basis erfolgt. Auch so lässt sich die Motivation zum kraftstoffsparenden Fahren erhöhen: Indem das an MOBILEefficiency teilnehmende Fahrpersonal einen Teil der eingesparten Kraftstoffkosten als Prämie erhält. 

 

Abbildung: Auswertung des Fahrverhaltens inkl. Energieverbrauch und Standzeiten mit laufendem Motor bei York Region Transport (Bild: (c) YRT)

Deutlich gestiegene Wirtschaftlichkeit und Sicherheit – das Beispiel York Region Transit

Wie sehr sich durch MOBILEefficiency Wirtschaftlichkeit und Sicherheit steigern lassen, beweist ein kanadisches Verkehrsunternehmen: Die York Region Transit (YRT) aus dem Großraum Toronto. Dort wurde MOBILEefficiency in den Bussen installiert. Innerhalb von vier Monaten gelang eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs um 40 Prozent. Überflüssige Standzeiten konnten ebenfalls um bis zu 40 Prozent reduziert werden. Das Auftreten von sicherheitswidrigem und unwirtschaftlichem Fahrverhalten ging innerhalb eines Jahres um 75 Prozent zurück.

Mehr zum YRT-Projekt erfahren Sie im Video:

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