INIT unterstützt beim Einsparen von Energiekosten

Mit einem intelligenten Lademanagementsystem und einer präzisen Reichweitenprognose Stromkosten merklich reduzieren

Abb.: Bei Einsatzplanung, Lademanagement und Reichweitenprognose von Elektrobussen, hier ein Fahrzeug aus Regensburg, leistet INITs integrierte Lösung eMOBILE wertvolle Hilfestellung. (© das Stadtwerk.Regensburg / Simon Geiger)

Karlsruhe, 12. Januar 2023

Die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten ist eine Herausforderung, der sich Verkehrsunternehmen schon lange stellen müssen. Durch die aktuell stark angestiegenen Energiekosten erhält diese Aufgabe aber eine noch wesentlich höhere Bedeutung, zumal Experten bis zum Jahr 2030 eine weitere deutliche Preissteigerung für Strom voraussagen. Für Verkehrsunternehmen, die ihre Flotten bereits auf Elektromobilität umgestellt haben, stellt sich die Frage, wie sie ihre Stromrechnung reduzieren können.

Das intelligente Lademanagementsystem MOBILEcharge sorgt dafür, dass die Busse stets pünktlich, bedarfsgerecht und kostenoptimiert geladen und vorkonditioniert werden. Es ist Teil der integrierten Elektromobilitätslösung eMOBILE von INIT, über die sich Besucher der 14. VDV-Elektrobuskonferenz und Fachmesse ElekBu in Berlin am INIT Messestand Nummer 24 informieren können. Das Thema Einsparen von Energiekosten wird auch im INIT Fachvortrag mit dem Titel „Energiekosten auch bei steigenden Preisen im Griff behalten, dank innovativem Lade- und Depotmanagement“ (28.03. um 11:45 Uhr) im Rahmen der VDV-Elektrobuskonferenz beleuchtet.

Lastspitzen vermeiden und effizient laden

Ohne Einflussnahme durch ein Lademanagementsystem startet der Ladevorgang direkt nach der Verbindung des Fahrzeugs mit dem Ladepunkt mit maximaler Ladeleistung. Da der zu entrichtende Strompreis aber in erster Linie von der maximalen Ladeleistung abhängt, geht es vorrangig darum, Lastspitzen zu reduzieren. Dazu berechnet MOBILEcharge für alle anstehenden Ladevorgänge einen Ladeplan, der die Effekte der Lastverschiebung nutzt. In der Praxis bedeutet das, dass die Fahrzeuge im Depot ankommen und an das Ladekabel angeschlossen werden, der Ladevorgang aber durch MOBILEcharge gesteuert zu einem späteren Zeitpunkt und gegebenenfalls mit einer geringeren Leistung beginnt. So lässt sich eine Reduktion der maximalen Ladeleistung um mehr als 50 % erreichen.

Variable Stromtarife nutzen

Weniger bekannt, aber dennoch interessant ist die Anwendung variabler Stromtarife. Hier sind über den Tag verteilt unterschiedliche Preise festgelegt. Durch geschickte Ausnutzung der günstigsten Zeiten ergeben sich Einsparpotentiale von 3 bis 5 %. Insgesamt addieren sich die Kostensenkungspotentiale mithilfe von MOBILEcharge durch Lastverschiebung und die Nutzung variabler Strompreise auf bis zu 20 %.

Nicht mehr laden als erforderlich

Weiteres Einsparpotential erschließt sich für Verkehrsunternehmen durch den Einsatz weiterer Komponenten der Software-Suite eMOBILE, zum Beispiel MOBILErange zur Reichweitenprognose. Denn die genaue Kenntnis der Reichweiten ist für den Betrieb der E-Busse enorm wichtig: Entscheidend ist die Frage, ob der Bus das Umlaufende sicher erreichen wird. Eine zuverlässige Reichweitenprognose hat den Vorteil, dass weniger Reserven in der Planung mit einkalkuliert werden müssen und die E-Bus-Flotte effizienter eingesetzt werden kann. So trägt eine zuverlässige Prognose im Zusammenspiel mit dem Lademanagement dazu bei, die Energiekosten zu senken, indem nur die Menge an Strom geladen wird, die wirklich für den Umlauf benötigt wird.

Leerfahrten vermeiden

Mit der Einsparung von Fahrwegen sollten sich Verkehrsunternehmen bereits im Planungsprozess beschäftigen, denn jeder Kilometer, der nicht gefahren wird, spart bares Geld. Im Rahmen der Optimierung von Diensten und Umläufen können die entsprechenden Parameter wie das Vermeiden von Leerfahrten oder Standzeiten besonders gewichtet und die Möglichkeit von minimalen Fahrtverschiebungen genutzt werden, ohne die anderen betrieblichen Belange aus dem Auge zu verlieren. Mit eMOBILE-PLAN ist das im Rahmen der integrierten Optimierung von Diensten und Umläufen problemlos möglich.

Die Effekte solcher Optimierungslösungen können bis zur Einsparung von Umläufen oder gar kompletten Fahrzeugen reichen.

Kontakt

Andrea Mohr-Braun

Head of Department Corporate Marketing

INIT SE

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